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Erfolgskriterien: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | So kann bestimmt werden, inwiefern diese den erwarteten Anforderungen entsprechen. | ||
+ | Erfolgskriterien sind oft kurz formuliert. So soll gesichert werden, dass die Lernenden deren Bedeutung verstanden haben. Optimalerweise werden Erfolgskriterien gemeinsam mit ihnen ausformuliert. Dadurch entwickelt sich bei den SuS Klarheit über erfolgreich ausgearbeitete Aufgaben – sowohl zu einzelnen Aspekten als auch zur Qualität insgesamt. | ||
+ | Erfolgskriterien stehen zusammen mit Lernzielen am Anfang einer Lehr-Lernsequenz, wie z. B. im Modell der [[direkte Instruktion|direkten Instruktion]]. Sie sind auf [[angemessen herausfordernde Lernziele]] abgestimmt und ermöglichen den Lernenden [[Selbstgesteuertes Lernen|die Selbststeuerung]] hin zu den erwarteten Anforderungen und die [[Selbstbewertung und Reflexion]]. Sie zeigen ihnen auch an, wann sie [[Unterstützung suchen]] sollten. | ||
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====Effektstärke in Bezug auf Schülerleistungen==== | ====Effektstärke in Bezug auf Schülerleistungen==== | ||
− | + | Hattie (2024): ES = 0,64 ; R = 2 ([[Interpretationshilfe zum Robustheitsindex]]) <br> | |
Die Effektstärke gemäß aktueller Datenlage in der Visible Learning<sup>TM</sup> Meta<sup>X</sup> Plattform findet sich über den Hyperlink des englischsprachigen Originalbegriffs. [http://www.visiblelearningmetax.com/influences/view/success_criteria Success criteria] | Die Effektstärke gemäß aktueller Datenlage in der Visible Learning<sup>TM</sup> Meta<sup>X</sup> Plattform findet sich über den Hyperlink des englischsprachigen Originalbegriffs. [http://www.visiblelearningmetax.com/influences/view/success_criteria Success criteria] | ||
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− | + | *Hattie, John A. C. (2024): Visible Learning 2.0. Deutschsprachige Ausgabe von "Visible Learning; The Sequel" (2023). Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. | |
+ | * Schott, Franz (2017): "Zielorientiert unterrichten. Theoretische Grundlagen für Lehr-Lernforschung und Unterrichtspraxis. Eine problemorientierte Analyse". In. | ||
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Aktuelle Version vom 21. November 2024, 16:55 Uhr
Faktorenbeschreibung
Definition
Erfolgskriterien sind Maßstäbe, an denen eine Leistung oder eine Aufgabenbearbeitung ein-geschätzt wird. Sie konkretisieren die wünschbaren Eigenschaften eines Lernprozesses oder -resultats. Die Erfolgskriterien können sich auf den Lernprozess, die zu erarbeitenden Inhalte, Kompetenzen und Transferleistungen beziehen. So kann bestimmt werden, inwiefern diese den erwarteten Anforderungen entsprechen. Erfolgskriterien sind oft kurz formuliert. So soll gesichert werden, dass die Lernenden deren Bedeutung verstanden haben. Optimalerweise werden Erfolgskriterien gemeinsam mit ihnen ausformuliert. Dadurch entwickelt sich bei den SuS Klarheit über erfolgreich ausgearbeitete Aufgaben – sowohl zu einzelnen Aspekten als auch zur Qualität insgesamt. Erfolgskriterien stehen zusammen mit Lernzielen am Anfang einer Lehr-Lernsequenz, wie z. B. im Modell der direkten Instruktion. Sie sind auf angemessen herausfordernde Lernziele abgestimmt und ermöglichen den Lernenden die Selbststeuerung hin zu den erwarteten Anforderungen und die Selbstbewertung und Reflexion. Sie zeigen ihnen auch an, wann sie Unterstützung suchen sollten.
engl. Originalbegriff: Success criteria
Effektstärke in Bezug auf Schülerleistungen
Hattie (2024): ES = 0,64 ; R = 2 (Interpretationshilfe zum Robustheitsindex)
Die Effektstärke gemäß aktueller Datenlage in der Visible LearningTM MetaX Plattform findet sich über den Hyperlink des englischsprachigen Originalbegriffs. Success criteria
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Materialien für die Praxis
Weiterführende Literatur und Studien
Weiterführende Literatur
Studien
Quellen
- Hattie, John A. C. (2024): Visible Learning 2.0. Deutschsprachige Ausgabe von "Visible Learning; The Sequel" (2023). Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
- Schott, Franz (2017): "Zielorientiert unterrichten. Theoretische Grundlagen für Lehr-Lernforschung und Unterrichtspraxis. Eine problemorientierte Analyse". In.
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