Mehr Informationen finden Sie im Portal Lernen sichtbar machen
Effektstärke
Statistisches Mass, das in Meta-Analysen von besonderer Bedeutung ist. Es zeigt in Lernen sichtbar machen in der Regel an, wie gross der Unterschied ist, den ein Faktor (meist eine unabhängige, ursächlich wirkende Variable) auf die Verteilung einer anderen Variablen (meist eine abhängige) auslöst (z. B. Einfluss des Faktors „Feedback der Lehrperson“ auf Lernleistungen der Schülerinnen und Schüler). Als Effektstärkemass wird oft "Cohens d" verwendet, das den Abstand zwischen den Mittelwerten zweier verglichener Gruppen von Lernenden (z. B. Gruppe mit versus Gruppe ohne Feedback) in Relation zu den Streuungen der beiden Gruppenverteilungen (Standardabweichungen) ausdrückt.
Ein negatives d bedeutet z. B. : Je mehr vom Faktor (z. B. "Fernsehen"), desto geringer die Lernleistungen; ein positives d weist auf ein Mehr an Lernleistungen, wenn der Faktor stärker ausgeprägt ist (z. B. "Feedback"). In Bildungskontexten gibt es selten Effekstärken grösser 1.0, fast nie solche grösser 2.0.
Video: Was ist eine Effektstärke?
siehe auch Umschlagpunkt (U-Punkt), Interpretationshilfe zur Effektstärke, Berechnung der Effektstärken in der Hattie-Studie - Lesebeispiel Teil I, Lesebeispiel Teil II - Meta-Analysen in der Hattie-Studie
Quelle
- Education Resources Information Center (ERIC) - Thesaurus: Effect Size. Abgerufen am 26.02.2014.
In der Registerkarte "Diskussion" können Sie auch einen Kommentar zum Inhalt dieser Seite hinterlassen (keine Anmeldung erforderlich).