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(Quellen)
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==Quellen==
 
==Quellen==
 
* Hattie, John A. C. (2013, S. 206ff): Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visib-le learning", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
 
* Hattie, John A. C. (2013, S. 206ff): Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visib-le learning", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
 
 
<span style="color:green;">Buhren, Claus G.. 2011. Selbstevaluation in Schule und Unterricht. Ein Leitfaden für Lehrkräfte und Schulleitungen. Köln: Carl Link
 
Evaluation: Begriffsklärung
 
Selbstevaluation für die Schule: Methoden und Verfahren, Planung, Datengewinnung und –interpretation, Ergebnispräsentation, Entwicklungsschwerpunkte festlegen
 
Unterrichtsevaluation durch Schülerselbstbeobachtung und Lehrer
 
Praxisbeispiel
 
Externe Evaluation
 
Materialien: Instrumente, Fragebögen
 
 
<span style="color:green;">Burkard, Christoph und Gerhard Eikenbusch. 2000. Praxishandbuch Evaluation in der Schule. Berlin: Cornelsen Scriptor
 
Evaluation: Begriffsklärung
 
Evaluation gestalten – ein Lehrgang für die Praxis
 
Ideen und Vorschläge für die Weiterarbeit in Klasse und Schule
 
 
<span style="color:green;">Hoppe, Almut und Heike Hoßfeld. Hrsg. 2001. Bewerten als Prozess. Dialog zwischen Selbst- und Fremdeinschätzung. Braunschweig: westermann
 
u.a. Das Pädagogische Tagebuch
 
Selbstbewertung von Arbeits- und Sozialverhalten
 
Selbst- und Fremdbewertung mit Korrekturbögen
 
Entwicklung realistischer Selbsteinschätzung
 
 
<span style="color:green;">Paradies, Liane, Franz Wester und Johannes Greving. 2005. Leistungsmessung und –bewertung. Berlin: Cornelsen Scriptor
 
Chancen und Grenzen der Leistungsbeurteilung
 
Anforderungen an eine transparente und gerechte Leistungsbeurteilung
 
Vorschläge zur Umsetzung im Unterricht (Bewertungs- und Beobachtungsbögen als Kopiervorlagen für Lernende und Lehrende)
 
 
<span style="color:green;">Scianna, Rosetta. 2004. Bewertung im Offenen Unterricht. Leistungsbeurteilung als Förderinstrument. Iserlohn: Verlag an der Ruhr
 
Formen von Freiarbeit
 
Beurteilungsverfahren für Einzelne und Gruppen
 
Praxisteil: Fächerübergreifendes Arbeiten, Schülerportfolio, Thematische Arbeitsmappen
 
Materialien: Kopiervorlagen
 
 
<span style="color:green;">Wilkening, Monika. 2013. Selbst- und Partnerevaluation unter Schülern. Lernwege individualisieren – Kompetenzen steigern. Weinheim: Beltz
 
Evaluation im Bildungswesen und in Schulen
 
Selbst- und Partnerevaluation
 
Bestandteile: Arten von Befragungen, Rollen von Lehrenden und Lernenden, schülerorientierte Unterrichtsarrangements
 
Praxis von Selbst- und Partnerevaluation: Einführung, Durchführung, Auswertung in verschiedenen Klassenstufen
 
Materialien: Angebote von Aktivitäten, Kopiervorlagen
 
Workshop: eigene Erstellung von Befragungen
 
Konstruktives Feedback
 
Viele Praxisbeispiele
 
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Version vom 14. April 2015, 00:50 Uhr

Faktorenbeschreibung

Definition nach Hattie

(2013, S. 206ff)
Information die von einem Akteur (z. B. Lehrperson, Peer, Buch, Eltern oder die eigene Erfahrung) über Aspekte der eigenen Leistung oder des eigenen Verstehens gegeben wird. Beispielsweise kann eine Lehrperson oder ein Elternteil korrigierende Informationen liefern. Ein Peer kann eine alternative Strategie aufzeigen. Ein Buch kann Informationen liefern, die eine Idee deutlicher machen. Ein Elternteil kann ermutigen, und eine Lernende bzw. ein Lernender kann die Antwort nachschlagen, um die Korrektheit der Antwort zu prüfen.

Beim Feedbackgeben geht es nicht darum, Belohnungen, sondern Informationen über die Aufgabe zu geben. Die wichtigsten Feedback-Fragen sind: „Wohin gehe ich?“ (Lernintentionen/Ziele /Erfolgskriterien), „Wie komme ich voran?“ (Selbstbewertung und Selbsteinschätzung) und „Wohin geht es als Nächstes?“ (Fortschreiten, neue Ziele). Ein ideales Lernumfeld bzw. eine ideale Lernerfahrung ist dann gegeben, wenn sowohl Lehrpersonen als auch Lernende Antworten auf alle diese Fragen suchen.

engl. Originalbegriff Feedback

Effektstärke in Bezug auf Schülerleistungen

Hattie (2014), S. 276: d=0,75; (Interpretationshilfe zur Effektstärke)

Materialien für die Praxis

  • Bauder, Tibor, Fritz Oser, Dagmar Widorsku und Patrizia Salzmann. 2012. Lernenden fördernd Feedback geben. Bern: Hep verlag (CD-Rom und Handbuch)
Interaktives Arbeitsinstrument für Berufsbildungsverantwortliche und Lehrpersonen; Gefilmte Praxisbeispiele aus einer Berufsschulklasse können beurteilt und mit der Einschätzung von Fachpersonen der Erziehungswissenschaft und Didaktik verglichen werden; Anregungen für eigenen Unterricht; Weiterführende Informationen zum Thema Feedback und zum wissenschaftlichen Hintergrund des Arbeitsinstruments
  • Berger, Regine, Dietlinde Granzer, Wokfgang Looss und Sebastian Waack. 2013. "Warum fragt ihr nicht einfach uns?": Mit Schüler-Feedback lernwirksam unterrichten. Weinheim: Beltz
Bedeutung und Wirkung von Schüler-Feedback; Schüler-Feedback in der Praxis; Praktische Mittel
  • Fengler, Jörg und Ulrike Rath. 2009. Feedback geben: Strategien und Übungen (Beltz Weiterbildung). Weinheim: Beltz
Ursprung und Entwicklung des Feedback-Konzepts; Strategien des Feedback-Austauschs
  • Kramer, Martin. 2011. Konstruktives Feedback: Beobachtungskarten für Unterrichtsbesuche. Weinheim: Beltz
Kartenset für verschiedene Beobacktungsaspekte bei Unterrichtsbesuchen
  • Mithra, Salome P.. 2013. Klasse präsentiert. 136 Beobachtungs- und Feedback-Karten für Präsentationen. Mühlheim: Verlag An der Ruhr
Geeignet für Klassen 1-4

Weiterführende Literatur und Studien

Weiterführende Literatur

  • Bastian, Johannes, Arno Combe und Roman Langer. 2007. Feedback-Methoden: Erprobte Konzepte, evaluierte Erfahrungen. Weinheim: Beltz
Schülerrückmeldung als Beitrag zur Unterrichtsentwicklung; Erfahrungen in verschiedenen Klassenstufen; Feedback-Methoden
  • Brookhart, Susan M.. 2010. Wie sag ich´s meinem Schüler? So kommt Ihr Feedback wirklich an. Weinheim: Beltz
Lehrer-Feedback konkret, positiv, nach vorne gerichtet; Wie, wann, wo im Lernprozess?
  • French, Martin. 2010. Die Wirkung von Feedback-Kultur für die Entwicklung von Schulen: Notwendige Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Beitrag von Prozessen der Rückmeldung zur nachhaltigen Schulentwicklung. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller; Beitrag zum Qualitätsmanagement
  • Kanitz, Anja von. 2014. Feedbackgespräche. Planegg/München: Haufe-Lexware
Was ist Feedback und wozu ist es gut?; Feedback geben; Feedback in der Praxis (allgemein); Feedback empfangen
  • Kempfert, Guy und Marianne Ludwig. 2010. Kollegiale Unterrichtsbesuche: Besser und leichter unterrichten durch Kollegen-Feedback. Weinheim: Beltz
Unterrichtsbeobachtung als Teil eines professionellen pädagogischen Qualitätsmanagements; Setting für Unterrichtsbesuche, Ablauf; Rolle der beobachtenden Person; Durchführung von kollegialer Unterrichtshospitation in Schulen; (Werkstattteil: Kopiervorlagen)
  • Kratz, Hans-Jürgen. 2012. 30 Minuten Richtiges Feedback. Offenbach: Gabal
Feedback – weshalb?; Feedback-Tools; Feedback in Form des Kritikgesprächs; Feedback in Form von Anerkennung; Feedback in Form von Beurteilungen
  • Strahm, Peter. 2008. Qualität durch systematisches Feedback: Grundlagen, Einblicke und Werkzeuge. Bern: Schulverlag-Plus
Grundlagen für die Einführung eines Qualitätsentwicklungssystems an Schulen; Kapitel: Lernende Schule als Ziel, Aufbau einer internen Feedbackkultur, Verknüpfung von interner und externer; Evaluation durch Peer-Review-Verfahren

Quellen

  • Hattie, John A. C. (2013, S. 206ff): Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visib-le learning", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.