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Lehrer-Schüler-Beziehung: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. August 2012, 08:12 Uhr
Lehrer-Schüler-Beziehung
Resultat der Interaktionsform zwischen Lehrpersonen und Lernenden. Eine Lehrer-Schüler-Beziehung, als stark positiven Einflussfaktor auf die Schülerleistung, zeichnet sich durch einen „Nicht-direktiven“-Ansatz im Unterricht, Ermutigung zu übergeordnetem Denken und Ermutigung zum Lernen aus. Mitgefühl, Herzlichkeit/Wärme, Aufrichtigkeit sowie die Anpassung an Unterschiede und eine Verbundenheit, stellen Eigenschaften der Lehrperson dar, welche eine einflussstarke Lehrer-Schüler-Beziehung bedingt.
Indem Lehrpersonen zeigen, dass sie sich für den Lernprozess jedes einzelnen Lernenden kümmern bzw. interessieren und Mitgefühl signalisieren, wird die Lehrer-Schüler-Beziehung positiv beeinflusst. Des Weiteren wird diese gestärkt durch Feedback der Lehrperson an Lernende bezüglich ihrer Möglichkeiten, wodurch sie in ihrer Fähigkeit zur Selbsteinschätzung gefördert werden und an Sicherheit gewinnen.
BeyBesp: Gibt es für „Non-directivity“ eine gängige Übersetzung in Bezug auf Unterricht, z.B. „offener Unterricht“, „selbstbestimmtes Lernen“? (in der Psychologie ist der deutsche Begriff „nicht-direktiv“ bekannt, konnte aber im Kontext Unterricht/Schule nicht viel dazu finden)
Angaben aus den Büchern von John Hattie
Englischer Originalbegriff
Teacher-student relationships
Effektstärken in Bezug auf Schülerleistungen
Hattie (2009), S. 297: d=0.72, Rang 11 von 138
Hattie (2012), S. 251: d=0.72, Rang 12 von 150
Quellen
- Cornelius‐White, Jeffrey H. D. (2007): Learner‐Centered Teacher‐Student Relationships Are Effective: A Meta‐Analysis. Review of Educational Research, 77, S. 113‐143.