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Diskussion:Lehrer-Schüler-Beziehung: Unterschied zwischen den Versionen

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BeyBesp:  Gibt es für „Non-directivity“ eine gängige Übersetzung  in Bezug auf Unterricht, z.B. „offener Unterricht“, „selbstbestimmtes Lernen“?  (in der Psychologie ist der deutsche Begriff  „nicht-direktiv“  bekannt, konnte aber im Kontext Unterricht/Schule nicht viel dazu finden)
 
BeyBesp:  Gibt es für „Non-directivity“ eine gängige Übersetzung  in Bezug auf Unterricht, z.B. „offener Unterricht“, „selbstbestimmtes Lernen“?  (in der Psychologie ist der deutsche Begriff  „nicht-direktiv“  bekannt, konnte aber im Kontext Unterricht/Schule nicht viel dazu finden)
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Resultat der Interaktionen zwischen Lehrpersonen und Lernenden.  Eine sich positiv auf Lernleistungen auswirkende Lehrer-Schüler-Beziehung zeichnet sich durch einen  „Nicht-direktiven“-Ansatz im Unterricht, Ermutigung zu übergeordnetem Denken und Ermutigung zum Lernen aus. Mitgefühl, Herzlichkeit/Wärme, Aufrichtigkeit sowie die Anpassung an Unterschiede sowie ein Gefühl der Verbundenheit stellen Eigenschaften der Lehrperson dar, welche eine einflussstarke Lehrer-Schüler-Beziehung fördern. 
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Indem Lehrpersonen zeigen, dass sie sich für den Lernprozess jedes einzelnen Lernenden interessieren und Mitgefühl signalisieren, wird die Lehrer-Schüler-Beziehung positiv beeinflusst.  Des Weiteren wird diese gestärkt durch [[Feedback]] der Lehrperson an Lernende bezüglich ihrer Möglichkeiten, wodurch sie in ihrer Fähigkeit zur Selbsteinschätzung gefördert werden und an Sicherheit gewinnen.
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==Angaben aus den Büchern von John Hattie==
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=== Englischer Originalbegriff ===
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Teacher-student relationships
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===Effektstärken in Bezug auf Schülerleistungen===
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[[Hattie (2009)]], S. 297: d=0.72, Rang 11 von 138
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[[Hattie (2012)]], S. 251: d=0.72, Rang 12 von 150
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== Quellen ==
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*Cornelius‐White, Jeffrey H. D. (2007): Learner‐Centered Teacher‐Student Relationships Are Effective: A Meta‐Analysis. Review of Educational Research, 77, S. 113‐143.

Version vom 22. Juli 2013, 09:28 Uhr

BeyBesp: Gibt es für „Non-directivity“ eine gängige Übersetzung in Bezug auf Unterricht, z.B. „offener Unterricht“, „selbstbestimmtes Lernen“? (in der Psychologie ist der deutsche Begriff „nicht-direktiv“ bekannt, konnte aber im Kontext Unterricht/Schule nicht viel dazu finden)

alte Version

Resultat der Interaktionen zwischen Lehrpersonen und Lernenden. Eine sich positiv auf Lernleistungen auswirkende Lehrer-Schüler-Beziehung zeichnet sich durch einen „Nicht-direktiven“-Ansatz im Unterricht, Ermutigung zu übergeordnetem Denken und Ermutigung zum Lernen aus. Mitgefühl, Herzlichkeit/Wärme, Aufrichtigkeit sowie die Anpassung an Unterschiede sowie ein Gefühl der Verbundenheit stellen Eigenschaften der Lehrperson dar, welche eine einflussstarke Lehrer-Schüler-Beziehung fördern.

Indem Lehrpersonen zeigen, dass sie sich für den Lernprozess jedes einzelnen Lernenden interessieren und Mitgefühl signalisieren, wird die Lehrer-Schüler-Beziehung positiv beeinflusst. Des Weiteren wird diese gestärkt durch Feedback der Lehrperson an Lernende bezüglich ihrer Möglichkeiten, wodurch sie in ihrer Fähigkeit zur Selbsteinschätzung gefördert werden und an Sicherheit gewinnen.

Angaben aus den Büchern von John Hattie

Englischer Originalbegriff

Teacher-student relationships

Effektstärken in Bezug auf Schülerleistungen

Hattie (2009), S. 297: d=0.72, Rang 11 von 138

Hattie (2012), S. 251: d=0.72, Rang 12 von 150

Quellen

  • Cornelius‐White, Jeffrey H. D. (2007): Learner‐Centered Teacher‐Student Relationships Are Effective: A Meta‐Analysis. Review of Educational Research, 77, S. 113‐143.