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Diskussion:Theater- und Kunstprogramme: Unterschied zwischen den Versionen

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Methoden, welche Theater, Tanz, Kunst oder Musik zur Förderung von Lernenden (z.B. in den Bereichen Lesen, kognitive Fähigkeiten, Mathematik, kreatives und räumliches Denken) umfassen.
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* Kreative Theateraktivitäten haben positive Einflüsse auf Grundschulkindern in den Bereichen Sprachfähigkeiten, Selbstwertgefühl, moralisches Denken, '''Fähigkeit Rollen zu übernehmen''' und Schauspielfähigkeiten (Kardash & Wright, 1987).
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* Kreative Theateraktivitäten haben einen Einfluss (d=0.48)  auf den Erwerb kognitiver Fähigkeiten. Einfluss besteht insbesondere bei Vorschul- und Grundschulkindern, sowohl bei Lernenden mit als auch ohne Förderbedarf (Conrad, 1992).
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* Lesen von Musiknotationen fördert das '''sprachliche Lesen'''.  Jedoch zeigte sich hierbei keine Kausalität (Butzlaff, 2000).
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* Ein Kunststudium hat einen moderaten Einfluss auf die figurale Kreativität, jedoch keinen Einfluss auf verbale und konzeptionelle Kreativität (Moga, Burger, Hetland & Winner, 2000).
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*Der Einsatz von Musik nach erfolgreicher Aufgabenerfüllung hat einen sehr starken Einfluss (d=2.9) in der Bildungsförderung und in der Therapie. Insbesondere Musik als Belohnung zeigte eine Erhöhung des erwünschten Verhaltens bzw. eine Minderung des unterwünschten Verhaltens, dies bei unterschiedlichsten Gruppen (physisch-, medizinisch-, emotional- und mental-Beeinträchtigte sowie Nicht-Beeinträchtigte). Der Effekt auf den Lernerfolg ist mit einem Wert von d=2.18 sehr stark (Standley, 1996).
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==Angaben aus den Büchern von John Hattie==
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Beybesp: Wording "Programme"; Aufbau "Untersuchungsergebnisse" sinnvoll?; Beispiele/Vorgehen diverser programs?

Version vom 17. Juli 2013, 22:06 Uhr

alter Version

Methoden, welche Theater, Tanz, Kunst oder Musik zur Förderung von Lernenden (z.B. in den Bereichen Lesen, kognitive Fähigkeiten, Mathematik, kreatives und räumliches Denken) umfassen.


Untersuchungsergebnisse

  • Kreative Theateraktivitäten haben positive Einflüsse auf Grundschulkindern in den Bereichen Sprachfähigkeiten, Selbstwertgefühl, moralisches Denken, Fähigkeit Rollen zu übernehmen und Schauspielfähigkeiten (Kardash & Wright, 1987).
  • Kreative Theateraktivitäten haben einen Einfluss (d=0.48) auf den Erwerb kognitiver Fähigkeiten. Einfluss besteht insbesondere bei Vorschul- und Grundschulkindern, sowohl bei Lernenden mit als auch ohne Förderbedarf (Conrad, 1992).
  • Lesen von Musiknotationen fördert das sprachliche Lesen. Jedoch zeigte sich hierbei keine Kausalität (Butzlaff, 2000).
  • Ein Kunststudium hat einen moderaten Einfluss auf die figurale Kreativität, jedoch keinen Einfluss auf verbale und konzeptionelle Kreativität (Moga, Burger, Hetland & Winner, 2000).
  • Der Einsatz von Musik nach erfolgreicher Aufgabenerfüllung hat einen sehr starken Einfluss (d=2.9) in der Bildungsförderung und in der Therapie. Insbesondere Musik als Belohnung zeigte eine Erhöhung des erwünschten Verhaltens bzw. eine Minderung des unterwünschten Verhaltens, dies bei unterschiedlichsten Gruppen (physisch-, medizinisch-, emotional- und mental-Beeinträchtigte sowie Nicht-Beeinträchtigte). Der Effekt auf den Lernerfolg ist mit einem Wert von d=2.18 sehr stark (Standley, 1996).

Angaben aus den Büchern von John Hattie

Englischer Originalbegriff

Drama/arts programs

Effektstärken in Bezug auf Schülerleistungen

Hattie (2009), S. 299: d=0.35, Rang 77 von 138

Hattie (2012), S. 252: d=0.35, Rang 80 von 150

Quellen

Weiterführende Literatur





Beybesp: Wording "Programme"; Aufbau "Untersuchungsergebnisse" sinnvoll?; Beispiele/Vorgehen diverser programs?