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[Kategorie: Faktoren]

Version vom 19. Februar 2014, 12:47 Uhr

vorläufige Version

Definition nach Hattie

Information die von einem Akteur (z. B. Lehrperson, Peer, Buch, Eltern oder die eigene Erfahrung) über Aspekte der eigenen Leistung oder des eigenen Verstehens gegeben wird. Beispielsweise kann eine Lehrperson oder ein Elternteil korrigierende Informationen liefern. Ein Peer kann eine alternative Strategie aufzeigen. Ein Buch kann Informationen liefern, die eine Idee deutlicher machen. Ein Elternteil kann ermutigen, und eine Lernende bzw. ein Lernender kann die Antwort nachschlagen, um die Korrektheit der Antwort zu prüfen.

Beim Feedbackgeben geht es nicht darum, Belohnungen, sondern Informationen über die Aufgabe zu geben. Die wichtigsten Feedback-Fragen sind: „Wohin gehe ich?“ (Lernintentionen/Ziele /Erfolgskriterien), „Wie komme ich voran?“ (Selbstbewertung und Selbsteinschätzung) und „Wohin geht es danach?“ (Fortschreiten, neue Ziele). Ein ideales Lernumfeld bzw. eine ideale Lernerfahrung ist dann gegeben, wenn sowohl Lehrpersonen als auch Lernende Antworten auf alle diese Fragen suchen.

Angaben aus den Büchern von John Hattie

Englischer Originalbegriff

Feedback

Effektstärken in Bezug auf Schülerleistungen

Hattie (2013), S. 206: d=0,73; Rang 10 von 138
Hattie (2012), S. 251: d=0,75; Rang 10 von 150

Quellen

  • Hattie, John A. C. (2013, S. 206ff): Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visib-le learning", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.

Bücher zu Feedback: Bastian, Johannes, Arno Combe und Roman Langer. 2007. Feedback-Methoden: Erprobte Konzepte, evaluierte Erfahrungen. Weinheim: Beltz Schülerrückmeldung als Beitrag zur Unterrichtsentwicklung Erfahrungen in verschiedenen Klassenstufen Feedback-Methoden

Bauder, Tibor, Fritz Oser, Dagmar Widorsku und Patrizia Salzmann. 2012. Lernenden fördernd Feedback geben. Bern: Hep verlag (CD-Rom und Handbuch) Interaktives Arbeitsinstrument für Berufsbildungsverantwortliche und Lehrpersonen Gefilmte Praxisbeispiele aus einer Berufsschulklasse können beurteilt und mit der Einschätzung von Fachpersonen der Erziehungswissenschaft und Didaktik verglichen werden Anregungen für eigenen Unterricht Weiterführende Informationen zum Thema Feedback und zum wissenschaftlichen Hintergrund des Arbeitsinstruments

Berger, Regine, Dietlinde Granzer, Wokfgang Looss und Sebastian Waack. 2013. "Warum fragt ihr nicht einfach uns?": Mit Schüler-Feedback lernwirksam unterrichten. Weinheim: Beltz Bedeutung und Wirkung von Schüler-Feedback Schüler-Feedback in der Praxis Praktische Mittel

Brookhart, Susan M.. 2010. Wie sag ich´s meinem Schüler? So kommt Ihr Feedback wirklich an. Weinheim: Beltz Lehrer-Feedback konkret, positiv, nach vorne gerichtet Wie, wann, wo im Lernprozess?

Buhren, Claus G.. 2011. Selbstevaluation in Schule und Unterricht. Ein Leitfaden für Lehrkräfte und Schulleitungen. Köln: Carl Link Evaluation: Begriffsklärung Selbstevaluation für die Schule: Methoden und Verfahren, Planung, Datengewinnung und –interpretation, Ergebnispräsentation, Entwicklungsschwerpunkte festlegen Unterrichtsevaluation durch Schülerselbstbeobachtung und Lehrer Praxisbeispiel Externe Evaluation Materialien: Instrumente, Fragebögen

Burkard, Christoph und Gerhard Eikenbusch. 2000. Praxishandbuch Evaluation in der Schule. Berlin: Cornelsen Scriptor Evaluation: Begriffsklärung Evaluation gestalten – ein Lehrgang für die Praxis Ideen und Vorschläge für die Weiterarbeit in Klasse und Schule

Fengler, Jörg und Ulrike Rath. 2009. Feedback geben: Strategien und Übungen (Beltz Weiterbildung). Weinheim: Beltz Ursprung und Entwicklung des Feedback-Konzepts Strategien des Feedback-Austauschs

French, Martin. 2010. Die Wirkung von Feedback-Kultur für die Entwicklung von Schulen: Notwendige Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Beitrag von Prozessen der Rückmeldung zur nachhaltigen Schulentwicklung. Saarbrücken: VDM Verlag Dr. Müller Beitrag zum Qualitätsmanagement

Hoppe, Almut und Heike Hoßfeld. Hrsg. 2001. Bewerten als Prozess. Dialog zwischen Selbst- und Fremdeinschätzung. Braunschweig: westermann u.a. Das Pädagogische Tagebuch Selbstbewertung von Arbeits- und Sozialverhalten Selbst- und Fremdbewertung mit Korrekturbögen Entwicklung realistischer Selbsteinschätzung

Kanitz, Anja von. 2014. Feedbackgespräche. Planegg/München: Haufe-Lexware Was ist Feedback und wozu ist es gut? Feedback geben Feedback in der Praxis (allgemein) Feedback empfangen

Kempfert, Guy und Marianne Ludwig. 2010. Kollegiale Unterrichtsbesuche: Besser und leichter unterrichten durch Kollegen-Feedback. Weinheim: Beltz Unterrichtsbeobachtung als Teil eines professionellen pädagogischen Qualitätsmanagements Setting für Unterrichtsbesuche, Ablauf Rolle der beobachtenden Person Durchführung von kollegialer Unterrichtshospitation in Schulen (Werkstattteil: Kopiervorlagen)

Kramer, Martin. 2011. Konstruktives Feedback: Beobachtungskarten für Unterrichtsbesuche. Weinheim: Beltz Kartenset für verschiedene Beobacktungsaspekte bei Unterrichtsbesuchen

Kratz, Hans-Jürgen. 2012. 30 Minuten Richtiges Feedback. Offenbach: Gabal Feedback – weshalb? Feedback-Tools Feedback in Form des Kritikgesprächs Feedback in Form von Anerkennung Feedback in Form von Beurteilungen

Mithra, Salome P.. 2013. Klasse präsentiert. 136 Beobachtungs- und Feedback-Karten für Präsentationen. Mühlheim: Verlag An der Ruhr Geeignet für Klassen 1-4

Paradies, Liane, Franz Wester und Johannes Greving. 2005. Leistungsmessung und –bewertung. Berlin: Cornelsen Scriptor Chancen und Grenzen der Leistungsbeurteilung Anforderungen an eine transparente und gerechte Leistungsbeurteilung Vorschläge zur Umsetzung im Unterricht (Bewertungs- und Beobachtungsbögen als Kopiervorlagen für Lernende und Lehrende)

Scianna, Rosetta. 2004. Bewertung im Offenen Unterricht. Leistungsbeurteilung als Förderinstrument. Iserlohn: Verlag an der Ruhr Formen von Freiarbeit Beurteilungsverfahren für Einzelne und Gruppen Praxisteil: Fächerübergreifendes Arbeiten, Schülerportfolio, Thematische Arbeitsmappen Materialien: Kopiervorlagen


Strahm, Peter. 2008. Qualität durch systematisches Feedback: Grundlagen, Einblicke und Werkzeuge. Bern: Schulverlag-Plus Grundlagen für die Einführung eines Qualitätsentwicklungssystems an Schulen Kapitel: Lernende Schule als Ziel, Aufbau einer internen Feedbackkultur, Verknüpfung von interner und externer Evaluation durch Peer-Review-Verfahren

Wilkening, Monika. 2013. Selbst- und Partnerevaluation unter Schülern. Lernwege individualisieren – Kompetenzen steigern. Weinheim: Beltz Evaluation im Bildungswesen und in Schulen Selbst- und Partnerevaluation Bestandteile: Arten von Befragungen, Rollen von Lehrenden und Lernenden, schülerorientierte Unterrichtsarrangements Praxis von Selbst- und Partnerevaluation: Einführung, Durchführung, Auswertung in verschiedenen Klassenstufen Materialien: Angebote von Aktivitäten, Kopiervorlagen Workshop: eigene Erstellung von Befragungen Konstruktives Feedback Viele Praxisbeispiele


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