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Diskussion:Micro-Teaching: Unterschied zwischen den Versionen

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Methode in der Aus- und Weiterbildung von (angehenden) Lehrpersonen zum Training und zur Analyse didaktischer Fähigkeiten. In Übungseinheiten von in der Regel bis zu 15 Minuten werden Aufgabenstellungen aus dem Lehralltag in Form von Rollenspielen mit einer Kleingruppe von oft vier bis sechs "Lernenden" durch die Trainierenden bearbeitet. Die Sequenz wird per Video aufgezeichnet. Bei der Analyse der aufgezeichneten Übungssituationen nehmen die Durchführenden der Aus- oder Weiterbildung, die Trainierenden und ihre Kommilitonen oder Schülerinnen und Schüler als "Lernende" teil. Ziel ist eine Reflexion und beschreibende sowie konstruktive Rückmeldung zu Aufbau, Inhalt und Wirkung bei den Lernenden. Nach der Analyse kann die Bearbeitung der Aufgabenstellung (evtl. mit einer neuen Gruppe Lernender) wiederholt werden, um das aus der Analyse Gelernte anzuwenden und zu festigen.
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Das Aufzeichnen von Lektionen zur anschliessenden Reflexion und Diskussion kann aus technischer und organisatorischer Sicht für viele (angehende) Lehrpersonen eine Herausforderung darstellen. Es fehlt an der notwendigen Infrastruktur (Kamera, Mikrophon) oder es bestehen generell Unsicherheiten, wie und wo man das Video teilen soll und darf. Nicht zuletzt spielen dann auch rechtliche Aspekte eine Rolle, wenn Schüler/innen im Video zu sehen sind.
  
==Angaben aus den Büchern von John Hattie==
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Für Hochschulangehörige, also auch angehende Lehrpersonen, die an einer pädagogischen Hochschule studieren, steht das Videoportal SWITCHtube zur Verfügung. Die Lehrperson (Dozent/in) kann auf dem Portal einen Channel eröffnen und die Studierenden einladen, ihre aufgezeichneten Videos hochzuladen. Der/die Dozent/in definiert, welcher Kreis das Video sehen darf. Unnötiges Hin- und Herschicken von grossen Video-Dateien wird dadurch vermieden, da die Videos dann einfach gestreamt werden können. Aus rechtlicher Sicht ist weiter garantiert, dass solche Videos nur dem vordefinierten Nutzerkreis zugänglich sind und ausserdem auf einem Schweizer Server gelagert werden.
===Englischer Oberbegriff===
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Micro-teaching
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===Effektstärken in Bezug auf Schülerleistungen===
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[[Hattie (2009)]], S. 297: d=0.88, Rang 4 von 138
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[[Hattie (2012)]], S. 251: d=0.88, Rang 6 von 150
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Mehr zum Thema Videoaufzeichnungen in der Hochschullehre findet sich im Blogbeitrag der Fachstelle Digitales Lehren und Lernen in der Hochschule der PH FHNW [http://www.digitallernen.ch/2015/10/videoaufzeichnungen/]
  
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Mehr zu SWITCHtube [http://www.digitallernen.ch/switchtools/switchtube/]
  
==Quellen==
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Nadja Böller, Fachstelle Digitales Lehren und Lernen in der Hochschule [http://www.digitallernen.ch/]
==Weiterführende Literatur==
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===Lehrbuch/Leitfäden===
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* Allen, Dwight William/Ryan, Kevin (1972): Microteaching. Dt. Ausg. Weinheim: Beltz-Verlag.
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===Primässtudien/Metastudien===
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* Kramis, Jo (1988): "Zur Effektivität von Microteaching und Reflective Teaching: Eine quasi-experimentelle Untersuchung an 146 Lehramtskandidaten". In: Beiträge zu Lehrerbildung, S. 283-288.
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===Sonstige===
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* Schröder, H. (2001): Didaktisches Wörterbuch: Wörterbuch der Fachbegriffe von „Abbilddidaktik“ bis „Zugpferd-Effekt“. 3. Auflage. München; Wien: Oldenburg, S.246-247.
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Aktuelle Version vom 8. Juni 2016, 09:34 Uhr

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Das Aufzeichnen von Lektionen zur anschliessenden Reflexion und Diskussion kann aus technischer und organisatorischer Sicht für viele (angehende) Lehrpersonen eine Herausforderung darstellen. Es fehlt an der notwendigen Infrastruktur (Kamera, Mikrophon) oder es bestehen generell Unsicherheiten, wie und wo man das Video teilen soll und darf. Nicht zuletzt spielen dann auch rechtliche Aspekte eine Rolle, wenn Schüler/innen im Video zu sehen sind.

Für Hochschulangehörige, also auch angehende Lehrpersonen, die an einer pädagogischen Hochschule studieren, steht das Videoportal SWITCHtube zur Verfügung. Die Lehrperson (Dozent/in) kann auf dem Portal einen Channel eröffnen und die Studierenden einladen, ihre aufgezeichneten Videos hochzuladen. Der/die Dozent/in definiert, welcher Kreis das Video sehen darf. Unnötiges Hin- und Herschicken von grossen Video-Dateien wird dadurch vermieden, da die Videos dann einfach gestreamt werden können. Aus rechtlicher Sicht ist weiter garantiert, dass solche Videos nur dem vordefinierten Nutzerkreis zugänglich sind und ausserdem auf einem Schweizer Server gelagert werden.

Mehr zum Thema Videoaufzeichnungen in der Hochschullehre findet sich im Blogbeitrag der Fachstelle Digitales Lehren und Lernen in der Hochschule der PH FHNW [1]

Mehr zu SWITCHtube [2]

Nadja Böller, Fachstelle Digitales Lehren und Lernen in der Hochschule [3]