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Lehrer-Schüler-Beziehung: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Dezember 2017, 15:11 Uhr

Faktorenbeschreibung

Definition gemäss von Hattie genutzten Meta-Analysen

(Cornelius-White 2007, siehe Hattie 2013)

Abbildung 1: Variablen der Lehrer-Schüler-Beziehung nach Cornelius-White (2007)
Personen- bzw. lernenden-zentrierte Haltung sowie Handlungen der Lehrperson gegenüber Lernenden, und auch das (wünschbare) Resultat davon: positive Emotionen zwischen Lehrperson und Lernenden sowie zwischen diesen (Klassenzusammenhalt). Für deren Aufbau und Erhalt sind folgende Lehrer-Charakteristiken förderlich (vgl. Abbildung 1):
  • Empathie (Mitgefühl)
  • Wärme (bedingungslose, positive Beachtung)
  • Authentizität
  • Nondirektivität (Aktivitäten werden vom Lernenden initiiert und reguliert)
  • Förderung des abstrakten Denkens (in Abgrenzung zum traditionellen Erinnern von Inhalten)
  • Anpassung an individuelle und kulturelle Unterschiede
  • Orientierung am Lernenden
  • Schaffung positiver zwischenmenschlicher Beziehungen


engl. Originalbegriff: teacher-student relationships
franz. Bezeichnungen Relations maître-élèves

Effektstärke in Bezug auf Schülerleistungen

Hattie (2014), S. 278: d=0,72 (Interpretationshilfe zur Effektstärke)

In diesem Zusammenhang auch interessant

Klassenzusammenhalt
Klassenführung
Lehrererwartungen
Glaubwürdigkeit der Lehrperson


Materialien für die Praxis

Kommunikationsmodell nach Friedeman Schulz von Thun und das Eisbergmodell der Kommunikation nach Sigmund Freud mit Arbeitsmaterialien

Weiterführende Literatur und Studien

Weiterführende Literatur

  • Bollinger, Gian (2015): Lehrer-Schüler-Beziehung. Ein Interview. Zugriff am 18.05.2015.
  • Dinkmeyer, Don, Sr./McKay, Gary D./Dinkmeyer, Don, Jr./Kühn, Trudi (2011): STEP - das Buch für Lehrer/innen wertschätzend und professionell den Schulalltag gestalten. Weinheim: Beltz.[1]
  • Eikenbusch, Gerhard (2013): „Lehrersprache und Gesprächsführung“,In: Pädagogik, Jg. 65, 7-8, S. 6-11.
  • Hattie, John A. C./Yates, Gregory (2015): Lernen sichtbar machen aus psychologischer Sicht. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible Learning an the Science of How e Learn", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Hohengehren, Kapitel 23, Neurowissenschaft des Lächelns. Ein elementares Hilfsmittel im Unterricht.
  • Keller, Gustav (2014): Professionelle Kommunikation im Schulalltag. Praxishilfen für Lehrkräfte. Göttingen: Hogrefe-Verlag.
  • Miller, Reinhold (2011): Beziehungsdidaktik. 5., vollst. überarb. Aufl. Weinheim: Beltz. [ISBN 978-3-407-25545-7]

Quellen

  • Cornelius-White, Jeffrey (2007). Learner-centered teacher-student relationships are effective: A meta-analysis. Review of Educational Research, 77(1), 113–143.
  • Hattie, John A. C. (2013, S. 141f): Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
  • Hattie, John A. C. (2014, Anhang C): Lernen sichtbar machen für Lehrpersonen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning for Teachers", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.



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