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Statistisches Mass, das in [[Meta-Analyse]]n von besonderer Bedeutung ist. Es zeigt in Lernen sichtbar machen in der Regel an, wie gross der Unterschied ist, den die ein [[Faktor]] (meist eine unabhängige, ursächlich wirkende Variable) auf die Verteilung einer anderen Variablen (meist eine abhängige) auslöst (z. B. Einfluss des Faktors „[[Feedback]] der Lehrperson“ auf Lernleistungen der Schülerinnen und Schüler). Als Effektstärkemass wird oft "Cohens d" verwendet, das den Abstand zwischen den Mittelwerten zweier verglichener Gruppen von Lernenden (z. B. Gruppe mit versus Gruppe ohne [[Feedback]]) in Relation zu den Streuungen der beiden Gruppenverteilungen (Standardabweichungen) ausdrückt.
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Statistisches Mass, das in [[Meta-Analyse]]n von besonderer Bedeutung ist. Es zeigt in ''Lernen sichtbar machen'' in der Regel an, wie gross der Unterschied ist, den ein [[Faktor]] (meist eine unabhängige, ursächlich wirkende Variable) auf die Verteilung einer anderen Variablen (meist eine abhängige) auslöst (z. B. Einfluss des Faktors „[[Feedback]] der Lehrperson“ auf Lernleistungen der Schülerinnen und Schüler). Als Effektstärkemass wird oft "Cohens ''d''" verwendet, das den Abstand zwischen den Mittelwerten zweier verglichener Gruppen von Lernenden (z. B. Gruppe mit versus Gruppe ohne [[Feedback]]) in Relation zu den Streuungen der beiden Gruppenverteilungen (Standardabweichungen) ausdrückt.
Ein negatives d bedeutet z. B. : Je mehr vom Faktor (z. B. "Fernsehen"), desto geringer die Lernleistungen; ein positives d weist auf ein Mehr an Lernleistungen, wenn der Faktor stärker ausgeprägt ist (z. B. "Feedback"). In Bildungskontexten gibt es selten Effekstärken grösser 1.0, fast nie solche grösser 2.0.
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Ein negatives ''d'' bedeutet z. B. : Je mehr vom Faktor (z. B. "Fernsehen"), desto geringer die Lernleistungen; ein positives ''d'' weist auf ein Mehr an Lernleistungen, wenn der Faktor stärker ausgeprägt ist (z. B. "Feedback"). In Bildungskontexten gibt es selten Effekstärken grösser 1.0, fast nie solche grösser 2.0.
  
 
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Version vom 24. November 2014, 16:47 Uhr

Statistisches Mass, das in Meta-Analysen von besonderer Bedeutung ist. Es zeigt in Lernen sichtbar machen in der Regel an, wie gross der Unterschied ist, den ein Faktor (meist eine unabhängige, ursächlich wirkende Variable) auf die Verteilung einer anderen Variablen (meist eine abhängige) auslöst (z. B. Einfluss des Faktors „Feedback der Lehrperson“ auf Lernleistungen der Schülerinnen und Schüler). Als Effektstärkemass wird oft "Cohens d" verwendet, das den Abstand zwischen den Mittelwerten zweier verglichener Gruppen von Lernenden (z. B. Gruppe mit versus Gruppe ohne Feedback) in Relation zu den Streuungen der beiden Gruppenverteilungen (Standardabweichungen) ausdrückt. Ein negatives d bedeutet z. B. : Je mehr vom Faktor (z. B. "Fernsehen"), desto geringer die Lernleistungen; ein positives d weist auf ein Mehr an Lernleistungen, wenn der Faktor stärker ausgeprägt ist (z. B. "Feedback"). In Bildungskontexten gibt es selten Effekstärken grösser 1.0, fast nie solche grösser 2.0.



siehe auch Umschlagpunkt (U-Punkt)

Quelle


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