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Diskussion:Prozedurales Wissen

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Unter «prozeduralem Wissen» wird auf das umgangssprachliche «Können» verwiesen und als Beispiele kommen Mathematikaufgaben und Aufsätze.

Im Sport sprechen wir sehr oft auch (umgangssprachlich) von Können, meinen damit aber gerade nicht prozedurales Wissen, weil für ein bewusstes «Abrufen» von Prozessen während der sportiven Tätigkeit keine Zeit ist (im Gegensatz zu Mathe und Deutsch…). Es ist ein Können ohne sagen zu können wie, weil wir im Sport nach einer gelungenen (gekonnten) Aktion oft auch wirklich nicht reflexiv erklären können, weshalb es geklappt hat. Dieses Können ist eher ein knowing-how, wie es Ryle 1949 am Beispiel des Clowns beschrieben hat. In der aktuellen (angelsächsischen) Literatur sprechen wir von «embodied knowledge»…