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Nicht-Versetzung
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vorläufige Version
Definition nach Hattie
Massnahme, bei welcher Lernende nicht in die nächste Klasse versetzt werden, wenn ein vordefiniertes Leistungsniveau nicht erreicht wurde. Sie gründet auf der Überzeugung, dass Kinder im akademischen Bereich mehr lernen, wenn sie eine Klassenstufe wiederholen.
- Bless, G., Schüpbach, M. & Bonvin, P. (2004). Klassenwiederholung. Determinanten, Wirkungen und Konsequenzen. Bern: Haupt.
- Längsschnittstudie in Primarschulen der Romandie und der Deutschschweiz. Aus der Studie geht hervor, dass Lernende bei Nicht-Versetzung weniger Lernfortschritte erzielen als Lernende mit ähnlichen Lernschwierigkeiten, die nicht repetieren (vgl. Schüpbach, 2004).
- Schüpbach, M. (2004): Effizienz der Klassenrepetition auf der Primarschulstufe als Massnahme zur Begegnung von Lernschwierigkeiten in den schulischen Kernfächern. Freiburg: Philosophische Fakultät der Universität Freiburg.
- Robert Benz (Interviewer) und Christian Aeberli (2013): Repetitionen bringen meist nichts. In: Aargauer Zeitung (Die Nordwestschweiz), 26. Juli 2013
Angaben aus den Büchern von John Hattie
Englischer Originalbegriff
Retention
Effektstärken in Bezug auf Schülerleistungen
Hattie (2013), S. 116: d=-0.16, Rang 136 von 138
Quellen
- Hattie, John A. C. (2013, S. 116f): Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
- Schüpbach, M. (2004): Effizienz der Klassenrepetition auf der Primarschulstufe als Massnahme zur Begegnung von Lernschwierigkeiten in den schulischen Kernfächern. Freiburg: Philosophische Fakultät der Universität Freiburg.