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Concept Mapping
vorläufige Version
Faktorenbeschreibung
Definition nach Hattie
(2013, S. 200)
Form der Lernintention, bei welcher eine grafische Darstellung der konzeptuellen Struktur (oft mit Angaben zu Prioritäten und Konzepten höherer Ordnung) des zu lernenden Stoffes mit Einbezug der Lernenden entwickelt wird. Die Bedeutung des Concept Mapping beruht darauf, dass es darauf Wert legt, die wichtigsten Ideen des Lernstoffes zusammenzufassen. Doch sollte nur dann ein Mapping erfolgen, wenn die Lernenden bereits mit dem Oberflächen-Wissen des (oft tieferen) Konzepts hinreichend vertraut sind. Concept Mapping kann das Zusammenfassen und Identifizieren der wichtigsten Ideen, Themen und Querverbindungen unterstützen.
Angaben aus den Büchern von John Hattie
Englischer Originalbegriff
Concept mapping
Effektstärken in Bezug auf Schülerleistungen
Hattie (2013), S. 200: d=0,57; Rang 33 von 138
Hattie (2012), S. 251: d=0,60; Rang 27 von 150
Materialien für die Praxis
- Universität Duisburg: Beispiel für die Vorgehensweise bei der Erstellung eines Concept Maps. Abgerufen am 24.03.2014.
- Software "CMap" zur Erstellung von Concept Maps. Kann gratis heruntergeladen werden. Und: Deutschsprachige Video-Anleitung zum Umgang mit der Software. Abgerufen am 24.03.2014.
Weiterführende Literatur und Studien
Weiterführende Literatur
- Behrendt, Helga/Reiska, Priit (2001): Abwechslung im Naturwissenschaftsunterricht mit Concept Mapping. In: Plus Lucis, 1, S. 9-12. Abgerufen am 24.03.2014.
- ISB (n.d.): Arbeit mit Concept-Maps. Abgerufen am 24.03.2014.
- Renkl, Alexander/Nückles, Matthias (2006): Lernstrategien der externen Visualisierung. In: Mandl, Heinz/Friedrich, Helmut Felix (Hrsg.), Handbuch Lernstrategien, S. 135-148. Göttingen: Hogrefe.
Studien
- Brinkmann, Astrid (2005): Können Concept Maps eine Hilfe beim Problemlösen sein? In: Gesellschaft für Didaktik und Mathematik (Hrsg.). Abgerufen am 24.03.2014.
- Ergebnisse
- Diejenigen Lernenden, denen ein Concept Map zur Verfüng stand, waren erfolgreicher beim Lösen eines mathematischen Problems als solche ohne Concept Map. Damit Concept Maps wirkungsvoll sind, ist es wichtig, sich anfangs mit diesem Konzept auseinanderzusetzen.
- Jüngst, Karl Ludwig (1995): Studien zur didaktischen Nutzung von Concept Maps. In: Unterrichtswissenschaft, 23, S. 229-250. Abgerufen am 24.03.2014.
- Ergebnisse
- Die Behaltensleistung war in Klassen mit Concept Mapping besser als in Klassen mit Texten.
Quellen
- Hattie, John A. C. (2013, S. 200f): Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.