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Meta-kognitive Strategien: Unterschied zwischen den Versionen

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Methoden mit Planungs-, Überwachungs- und Regulationsprozessen in Bezug auf mentale Vorgänge wie z.B. Lernen. Dabei beinhaltet der Planungsprozess Aktivitäten wie die Erfassung der Aufgabe, die Vorgehensplanung und das Setzen von ZielenDie Überwachung des Lernvorgangs lässt erkennen, ob das Gelernte verstanden wurde. Ist dies nicht der Fall, tritt der Regulationsprozess ein, wie z.B. die Wiederholung der Aufgabe oder die Anpassung des Vorgehens, damit die Ziele erreicht werden können.  
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==Definition nach Hattie==
Meta-kognitive Strategien stellen eine wichtige Komponente des selbstregulierenden Lernens dar.
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Auswahl und Kontrolle über die Problemlöse-StrategieEin solches „Nachdenken über das Denken“ wird als „Meta-Kognition“ bezeichnet. Es betrifft das Denken höherer Ordnung, wozu die aktive Steuerung der mit dem Lernen verbundenen kognitiven Prozesse zählt. Zu den meta-kognitiven Tätigkeiten können das Planen, wie man eine be-stimmte Lernaufgabe angeht, das Bewerten des Fortschritts und das Überprüfen des Verständnisses gehören.
Die Fähigkeit meta-kognitive Strategien anwenden zu können, kann z.B. durch [[reziprokes Lehren und Lernen]] gefördert werden.
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==Angaben aus den Büchern von John Hattie==
 
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===Englischer Originalbegriff===
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Meta-cognitive strategies  
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===Effektstärken in Bezug auf Schülerleistungen===
 
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[[Hattie (2009)]], S. 297: d=0.71, Rang 13 von 138
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[[Hattie (2012)]], S. 251: d=0,69; Rang 14 von 150
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===Quellen===
== Quellen ==
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* Hattie, John A. C. (2013, S. 224): Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
*Schütz, Jens (2005): Selbstgesteuertes Lernen: Ein Unterrichtsbeispiel im Mathematikunterricht. München: GRIN Verlag.
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== Weiterführende Literatur ==
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*Leopold, Claudia (2009): Lernstrategien und Textverstehen. Münster: Waxmann Verlag GmbH
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*Leutwyler, Bruno (2007): Lernen lehren: Entwicklung und Förderung metakognitiver Lernstrategien im Gymnasium. Hamburg: Verlag Dr. Kovac. (S)
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*Osmani, Ilir (2008): Pädagogisches Handlungsprogramm zur Förderung metakognitiver Fähigkeiten in der beruflichen Bildung. München: GRIN Verlag.
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[[Kategorie: Faktoren]]
 
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[[Kategorie: kausal mit Intervention]]
 
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[[Kategorie: Domäne - Unterrichten]]
 
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Version vom 5. August 2013, 11:31 Uhr

vorläufige Version

Definition nach Hattie

Auswahl und Kontrolle über die Problemlöse-Strategie. Ein solches „Nachdenken über das Denken“ wird als „Meta-Kognition“ bezeichnet. Es betrifft das Denken höherer Ordnung, wozu die aktive Steuerung der mit dem Lernen verbundenen kognitiven Prozesse zählt. Zu den meta-kognitiven Tätigkeiten können das Planen, wie man eine be-stimmte Lernaufgabe angeht, das Bewerten des Fortschritts und das Überprüfen des Verständnisses gehören.

Angaben aus den Büchern von John Hattie

Englischer Originalbegriff

Meta-cognitive strategies

Effektstärken in Bezug auf Schülerleistungen

Hattie (2013), S. 224: d=0,69; Rang 13 von 138
Hattie (2012), S. 251: d=0,69; Rang 14 von 150

Quellen

  • Hattie, John A. C. (2013, S. 224): Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.