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Angstarmut: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Juli 2015, 08:56 Uhr
(alte Faktorenbezeichnung: Angstreduktion)
Faktorenbeschreibung
Definition nach Hattie
(2013, S. 59f)
Emotionaler Zustand in dem sich Lernende idealerweise befinden sollen. Angst wird von Hattie (2013, S. 59f) im Sinne von Spielbergers (1972) Definition verstanden, welcher Angst als das Resultat einer „Kettenreaktion, die aus
einem Stressor, der Wahrnehmung einer Gefahr, einer Statusreaktion, der kognitiven Bewertung und der Bewältigung besteht“ (S. 1) beschreibt.
engl. Originalbegriff: Reducing anxiety
Effektstärke in Bezug auf Schülerleistungen
Hattie (2014), S. 279: d=0,40 (Interpretationshilfe zur Effektstärke)
Weiterführende Literatur und Studien
Weiterführende Literatur
- Barthel, Wolfgang (2001). Prüfungen ‐ kein Problem! Bewältigung von Prüfungsangst, effektive Prüfungsvorbereitung, optimales Verhalten. Weinheim: Beltz.
- Krowatschek, Dieter & Domsch, Holger (2006). Stressfrei in die Schule: Ängste überwinden. Düsseldorf: Walter.
Quellen
- Hattie, John A. C. (2013, S. 242ff): Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
- Hattie, John A. C. (2014, Anhang C): Lernen sichtbar machen für Lehrpersonen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning for Teachers", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
- Spielberger, C. D. (Ed.). (1972). Anxiety: Current trends in theory and research (Vol. 1). New York: Academic Press.
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