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==Faktorenbeschreibung==
 
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(2013, S. 242ff)
 
Unterrichtsmethode, die erstmals 1996 von Adams und Engelmann dargelegt wurde, bei welcher die Lehrperson die Lernintentionen und Erfolgskriterien bestimmt, diese den Lernenden transparent macht und durch [[Modelllernen]] demonstriert sowie erfasst und bewertet, ob die Lernenden das Vermittelte verstanden haben, indem das Verständnis überprüft wird und im Rahmen eines alles zusammenführenden Abschlusses erneut vermittelt, was sie gesagt haben.   
 
Unterrichtsmethode, die erstmals 1996 von Adams und Engelmann dargelegt wurde, bei welcher die Lehrperson die Lernintentionen und Erfolgskriterien bestimmt, diese den Lernenden transparent macht und durch [[Modelllernen]] demonstriert sowie erfasst und bewertet, ob die Lernenden das Vermittelte verstanden haben, indem das Verständnis überprüft wird und im Rahmen eines alles zusammenführenden Abschlusses erneut vermittelt, was sie gesagt haben.   
 
Das Hauptziel der Direkten Instruktion besteht darin, den Leistungsfortschritt der Lernenden zu beschleunigen, d. h. mehr Stoff in kürzerer Zeit zu unterrichten, auf Transfer jenseits des Auswendiglernens zu zielen, [[sequenzielles Lernen]] anzuregen und die Leistungsfortschritte der Lernenden ständig zu überwachen, während sie danach streben, ihre anspruchsvollen Ziele zu erreichen.
 
Das Hauptziel der Direkten Instruktion besteht darin, den Leistungsfortschritt der Lernenden zu beschleunigen, d. h. mehr Stoff in kürzerer Zeit zu unterrichten, auf Transfer jenseits des Auswendiglernens zu zielen, [[sequenzielles Lernen]] anzuregen und die Leistungsfortschritte der Lernenden ständig zu überwachen, während sie danach streben, ihre anspruchsvollen Ziele zu erreichen.
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==Dokumente für die Praxis==
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==Materialien für die Praxis==
 
*Direkte Instruktion - Eine Einführung und ein Vergleich mit Frontalunterricht
 
*Direkte Instruktion - Eine Einführung und ein Vergleich mit Frontalunterricht
 
*Direkte Instruktion - Eine Anleitung
 
*Direkte Instruktion - Eine Anleitung
 
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== Weiterführende Literatur und Studien (deutschsprachig)==
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== Weiterführende Literatur und Studien ==
 
====Weiterführende Literatur====
 
====Weiterführende Literatur====
 
*Eibenstein, Felix (2011). Die direkte Instruktion – Eine methodische Grossform. Studienarbeit. Dresden.
 
*Eibenstein, Felix (2011). Die direkte Instruktion – Eine methodische Grossform. Studienarbeit. Dresden.
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==Quellen==
 
==Quellen==
 
*Hattie, John A. C. (2013, S. 242ff): Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
 
*Hattie, John A. C. (2013, S. 242ff): Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
*Hattie, John A. C. (2014): Lernen sichtbar machen für Lehrpersonen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning for Teachers", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
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*Hattie, John A. C. (2014, Anhang C): Lernen sichtbar machen für Lehrpersonen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning for Teachers", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
  
 
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Version vom 10. Januar 2014, 17:50 Uhr

vorläufige Version

Faktorenbeschreibung

Definition nach Hattie

(2013, S. 242ff) Unterrichtsmethode, die erstmals 1996 von Adams und Engelmann dargelegt wurde, bei welcher die Lehrperson die Lernintentionen und Erfolgskriterien bestimmt, diese den Lernenden transparent macht und durch Modelllernen demonstriert sowie erfasst und bewertet, ob die Lernenden das Vermittelte verstanden haben, indem das Verständnis überprüft wird und im Rahmen eines alles zusammenführenden Abschlusses erneut vermittelt, was sie gesagt haben. Das Hauptziel der Direkten Instruktion besteht darin, den Leistungsfortschritt der Lernenden zu beschleunigen, d. h. mehr Stoff in kürzerer Zeit zu unterrichten, auf Transfer jenseits des Auswendiglernens zu zielen, sequenzielles Lernen anzuregen und die Leistungsfortschritte der Lernenden ständig zu überwachen, während sie danach streben, ihre anspruchsvollen Ziele zu erreichen.

engl. Originalbegriff Direct Instruction

Effektstärke in Bezug auf Schülerleistungen

Hattie (2014), S. 277: d=0,59 (Interpretationshilfe zur Effektstärke)

Materialien für die Praxis

  • Direkte Instruktion - Eine Einführung und ein Vergleich mit Frontalunterricht
  • Direkte Instruktion - Eine Anleitung



Weiterführende Literatur und Studien

Weiterführende Literatur

  • Eibenstein, Felix (2011). Die direkte Instruktion – Eine methodische Grossform. Studienarbeit. Dresden.
  • Grell, Jochen & Grell, Monika (2007). Unterrichtsrezepte. Weinheim: Beltz.
  • Wellenreuther, Martin (2007). Lehren und Lernen – aber wie? Hohengehren: Schneider Verlag.
  • Wiechmann, Jürgen (2000). Zwölf Unterrichtsmethoden. Weinheim: Beltz.


Studien



Quellen

  • Hattie, John A. C. (2013, S. 242ff): Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
  • Hattie, John A. C. (2014, Anhang C): Lernen sichtbar machen für Lehrpersonen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning for Teachers", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.