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Nicht-Versetzung: Unterschied zwischen den Versionen

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Massnahme, bei welcher Lernende nicht in die nächste Klasse versetzt werden, wenn ein vordefiniertes Leistungsniveau nicht erreicht wurde. Sie gründet auf der Überzeugung, dass Kinder im akademischen Bereich mehr lernen, wenn sie eine Klassenstufe wiederholen.
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Massnahme, bei welcher Lernende nicht in die nächste Klasse versetzt werden, wenn ein vordefiniertes Leistungsniveau nicht erreicht wurde. Sie gründet auf der Überzeugung, dass Kinder im akademischen Bereich mehr lernen, wenn sie eine Klassenstufe wiederholen.<br>
  
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* Bless, G., Schüpbach, M. & Bonvin, P. (2004). Klassenwiederholung. Determinanten, Wirkungen und Konsequenzen. Bern: Haupt. <br>
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:Längsschnittstudie in Primarschulen der Romandie und der Deutschschweiz. Aus der Studie geht hervor, dass Lernende bei Nicht-Versetzung weniger Lernfortschritte erzielen als Lernende mit ähnlichen Lernschwierigkeiten, die nicht repetieren (vgl. Schüpbach, 2004).
  
 
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== Quellen ==
 
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* Hattie, John A. C. (2013, S. 116f): Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
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* Hattie, John A. C. (2013, S. 116f): Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren. <br>
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* Schüpbach, M. (2004): Effizienz der Klassenrepetition auf der Primarschulstufe als Massnahme zur Begegnung von Lernschwierigkeiten in den schulischen Kernfächern. Freiburg: Philosophische Fakultät der Universität Freiburg.
 
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Version vom 7. Juli 2014, 20:28 Uhr

vorläufige Version

Definition nach Hattie

Massnahme, bei welcher Lernende nicht in die nächste Klasse versetzt werden, wenn ein vordefiniertes Leistungsniveau nicht erreicht wurde. Sie gründet auf der Überzeugung, dass Kinder im akademischen Bereich mehr lernen, wenn sie eine Klassenstufe wiederholen.

  • Bless, G., Schüpbach, M. & Bonvin, P. (2004). Klassenwiederholung. Determinanten, Wirkungen und Konsequenzen. Bern: Haupt.
Längsschnittstudie in Primarschulen der Romandie und der Deutschschweiz. Aus der Studie geht hervor, dass Lernende bei Nicht-Versetzung weniger Lernfortschritte erzielen als Lernende mit ähnlichen Lernschwierigkeiten, die nicht repetieren (vgl. Schüpbach, 2004).



Angaben aus den Büchern von John Hattie

Englischer Originalbegriff

Retention

Effektstärken in Bezug auf Schülerleistungen

Hattie (2013), S. 116: d=-0.16, Rang 136 von 138

Quellen

  • Hattie, John A. C. (2013, S. 116f): Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
  • Schüpbach, M. (2004): Effizienz der Klassenrepetition auf der Primarschulstufe als Massnahme zur Begegnung von Lernschwierigkeiten in den schulischen Kernfächern. Freiburg: Philosophische Fakultät der Universität Freiburg.