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*Perrez, Meinrad/Huber, Günter L./Geissler, Karlheinz A. (2001). Psychologie der pädagogischen Interaktion. In: Weidemann, Andreas/Krapp, Bernd (Hrsg.): Pädagogische Psychologie, S. 359-412. Weinheim: Beltz. | *Perrez, Meinrad/Huber, Günter L./Geissler, Karlheinz A. (2001). Psychologie der pädagogischen Interaktion. In: Weidemann, Andreas/Krapp, Bernd (Hrsg.): Pädagogische Psychologie, S. 359-412. Weinheim: Beltz. | ||
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Aktuelle Version vom 24. September 2014, 11:14 Uhr
Theorie, die auf die Erfahrung der Kontrolle über die Umwelt im Zusammenhang mit einer gesunden Entwicklung fokussiert. Bereits Säuglinge lernen, dass bestimmte Handlungen bestimmte Konsequenzen herbeiführen. Die Bedingung der Nichtkontrolle bzw. der Einflusslosigkeit führt zur generllen Überzeugung, Ereignisse in der Umwelt nicht beeinflussen zu können. Somit wird die Motivation sich aktiv und zielorientiert mit Problemen auseinander zu setzten vermindert sowie die Lernfähigkeit beeinträchtigt. Dies kann in extremen Fällen sogar zu emotionalen Störungen wie Depression führen.
Quelle
- Perrez, Meinrad/Huber, Günter L./Geissler, Karlheinz A. (2001). Psychologie der pädagogischen Interaktion. In: Weidemann, Andreas/Krapp, Bernd (Hrsg.): Pädagogische Psychologie, S. 359-412. Weinheim: Beltz.