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Umschlagpunkt (U-Punkt): Unterschied zwischen den Versionen

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Ein von John Hattie festgelegter Schwellenwert in der Folge der Masszahlen für Effektstärken*, bei dessen Überschreiten den jeweiligen Faktoren, z. B. Unterrichtsmethoden, gesteigerte Aufmerksamkeit gewidmet werden soll. Er ist bei d=0,40 fixiert. Ein mit dieser Effektstärke ausgedrückter Unterschied entspricht dem jährlichen Lernzuwachs eines durchschnittlichen Schülers, der in einer durchschnittlichen Klasse einer durchschnittlichen Schule von einer durchschnittlichen Lehrperson unterrichtet wird. Alles was darüber hinausgeht weist auf Chancen für überdurchschnittliche Lernleistungen hin und sollte daher in der Schul- und Unterrichtsentwicklung besonders berücksichtigt werden, erfordert also einen ‚sprunghaften‘ Umschlag der Aufmerksamkeit.
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Ein von John Hattie festgelegter [http://www.eval-wiki.org/glossar/Kriterienpunkt Kriterienpunkt] oder Schwellenwert für [[Effektstärke]]n, der bei ''d'' = 0,40 fixiert ist. Den [[Faktor]]en, die diesen Schwellenwert überschreiten, soll bei der Entscheidung über Schul- und Unterrichtsentwicklung oder bildungspolitische Massnahmen gesteigerte Aufmerksamkeit gewidmet werden. Eine Effektstärke von ''d'' = 0,40 entspricht dem jährlichen Lernzuwachs eines durchschnittlichen Schülers, der in einer durchschnittlichen Klasse einer durchschnittlichen Schule von einer durchschnittlichen Lehrperson unterrichtet wird. Alle Faktoren mit höherem ''d''-Wert weisen auf Chancen für das Auslösen überdurchschnittlicher Lernleistungen hin.
  
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*Hattie, John A. C. (2013, S. 236): ''Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer.'' Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
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[[Kategorie: Glossar Lernen sichtbar machen für Lehrpersonen]]
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Aktuelle Version vom 24. September 2014, 11:36 Uhr

Ein von John Hattie festgelegter Kriterienpunkt oder Schwellenwert für Effektstärken, der bei d = 0,40 fixiert ist. Den Faktoren, die diesen Schwellenwert überschreiten, soll bei der Entscheidung über Schul- und Unterrichtsentwicklung oder bildungspolitische Massnahmen gesteigerte Aufmerksamkeit gewidmet werden. Eine Effektstärke von d = 0,40 entspricht dem jährlichen Lernzuwachs eines durchschnittlichen Schülers, der in einer durchschnittlichen Klasse einer durchschnittlichen Schule von einer durchschnittlichen Lehrperson unterrichtet wird. Alle Faktoren mit höherem d-Wert weisen auf Chancen für das Auslösen überdurchschnittlicher Lernleistungen hin.



Quelle

  • Hattie, John A. C. (2013, S. 236): Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.


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