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Common Language Effect (CLE): Unterschied zwischen den Versionen

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Alternative statistische Maßzahl (Parameter [http://www.eval-wiki.org/glossar/Parameter]) zur [[Effektstärke]] (''d''-Wert). Sie stellt die Effektstärke als Wahrscheinlichkeit des Auftretens in Prozent dar, also wie oft von 100 zufälligen Paar-Vergleichen der Wert (z. B. gemessene [[Lernleistung]]) bei dem gezogenen Mitglied der Maßnahmengruppe [http://www.eval-wiki.org/glossar/Ma%C3%9Fnahmengruppe] höher ist als bei dem der Vergleichsgruppe [http://www.eval-wiki.org/glossar/Vergleichsgruppe].  
 
Alternative statistische Maßzahl (Parameter [http://www.eval-wiki.org/glossar/Parameter]) zur [[Effektstärke]] (''d''-Wert). Sie stellt die Effektstärke als Wahrscheinlichkeit des Auftretens in Prozent dar, also wie oft von 100 zufälligen Paar-Vergleichen der Wert (z. B. gemessene [[Lernleistung]]) bei dem gezogenen Mitglied der Maßnahmengruppe [http://www.eval-wiki.org/glossar/Ma%C3%9Fnahmengruppe] höher ist als bei dem der Vergleichsgruppe [http://www.eval-wiki.org/glossar/Vergleichsgruppe].  
  
Beispiel: Der Faktor [[Gender]] hat einen ''d''-Wert von 0,12 (zugunsten der mänlichen Lernenden), was einem CLE-Wert von 53% entspricht. Dies bedeutet, dass bei 100 Vergleichen von Mädchen und Jungen, die Jungen in 53 Fällen bessere Lernleistungen erbringen als die Mädchen.  
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Beispiel: Für den Faktor [[Gender]] berichtet Hattie einen ''d''-Wert von 0,12 (zugunsten der mänlichen Lernenden), was einem CLE-Wert von 53% entspricht. Dies bedeutet, dass bei 100 Vergleichen von Mädchen und Jungen, die Jungen in 53 Fällen bessere Lernleistungen erbringen als die Mädchen.  
  
 
''Abkürzung'': CLE
 
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Version vom 14. Juni 2013, 10:53 Uhr

Alternative statistische Maßzahl (Parameter [1]) zur Effektstärke (d-Wert). Sie stellt die Effektstärke als Wahrscheinlichkeit des Auftretens in Prozent dar, also wie oft von 100 zufälligen Paar-Vergleichen der Wert (z. B. gemessene Lernleistung) bei dem gezogenen Mitglied der Maßnahmengruppe [2] höher ist als bei dem der Vergleichsgruppe [3].

Beispiel: Für den Faktor Gender berichtet Hattie einen d-Wert von 0,12 (zugunsten der mänlichen Lernenden), was einem CLE-Wert von 53% entspricht. Dies bedeutet, dass bei 100 Vergleichen von Mädchen und Jungen, die Jungen in 53 Fällen bessere Lernleistungen erbringen als die Mädchen.

Abkürzung: CLE

siehe auch Buch "Lernen sichtbar machen" (2013), S. 11