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Problembasiertes Lernen: Unterschied zwischen den Versionen

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(Weiterführende Literatur und Studien)
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*Reusser, Kurt (2005): Problemorientiertes Lernen – Tiefenstruktur, Gestaltungsformen, Wirkung. In: ''Beiträge zur Lehrerbildung'', 23, 2, S. 159-182.
 
*Reusser, Kurt (2005): Problemorientiertes Lernen – Tiefenstruktur, Gestaltungsformen, Wirkung. In: ''Beiträge zur Lehrerbildung'', 23, 2, S. 159-182.
 
*Zumbach, Jörg/Weber, Agnes/Olsowski, Gunter (2007): ''Problembasiertes Lernen. Konzepte, Werkzeuge und Fallbeispiele aus dem deutschsprachigen Raum.'' Bern: Ott Verlag.  
 
*Zumbach, Jörg/Weber, Agnes/Olsowski, Gunter (2007): ''Problembasiertes Lernen. Konzepte, Werkzeuge und Fallbeispiele aus dem deutschsprachigen Raum.'' Bern: Ott Verlag.  
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===Studien===
 
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*Preckel, Daniel (2004): [http://www.pedocs.de/volltexte/2013/5817/pdf/UntWiss_2004_3_Preckel_Problembasiertes_Lernen.pdf Problembasiertes Lernen: Löst es die Probleme der traditionellen Instruktion?] In: ''Unterrichtswissenschaft'', 32, 3, S. 274-290.
 
*Preckel, Daniel (2004): [http://www.pedocs.de/volltexte/2013/5817/pdf/UntWiss_2004_3_Preckel_Problembasiertes_Lernen.pdf Problembasiertes Lernen: Löst es die Probleme der traditionellen Instruktion?] In: ''Unterrichtswissenschaft'', 32, 3, S. 274-290.

Version vom 12. März 2014, 17:10 Uhr

vorläufige Version

Definition nach Hattie

(Gijbels 2005, zit. nach Hattie 2013, S. 249)
Unterrichtsmethode, die folgende sechs Merkmale beinhaltet:

  1. das Lernen ist schülerzentriert,
  2. das Lernen erfolgt in kleinen Gruppen,
  3. ein Tutor ist anwesend, der moderiert oder anleitet,
  4. zu Beginn der Lernsequenz werden echte Probleme präsentiert,
  5. die auftretenden Probleme werden als Mittel genutzt, um das erforderliche Wissen und die notwendigen Problemlösefähigkeiten für die abschließende Lösung des Problems zu erwerben, und
  6. neue Informationen werden durch selbstgesteuertes Lernen erworben.

Für Oberflächenwissen kann problembasiertes Lernen begrenzte oder sogar negative Effekte haben. Hingegen kann problembasiertes Lernen bei tieferem Lernen, wenn die Lernenden bereits über Oberflächenwissen verfügen, positive Effekte haben. Das überrascht auch nicht, da problembasiertes Lernen mehr auf Bedeutung und das Verstehen hinleitet als auf die Reproduktion, den Erwerb oder die Oberflächenebene des Wissens.



Angaben aus den Büchern von John Hattie

Englischer Originalbegriff

Problem-based learning

Effektstärken in Bezug auf Schülerleistungen

Hattie (2013), S. 249: d=0,15; Rang 118 von 138
Hattie (2012), S. 251: d=0,15; Rang 128 von 150

Weiterführende Literatur und Studien

Weiterführende Literatur

  • Gräsel, Cornelia (1997): Problemorientiertes Lernen. Göttingen: Hogrefe.
  • Reusser, Kurt (2005): Problemorientiertes Lernen – Tiefenstruktur, Gestaltungsformen, Wirkung. In: Beiträge zur Lehrerbildung, 23, 2, S. 159-182.
  • Zumbach, Jörg/Weber, Agnes/Olsowski, Gunter (2007): Problembasiertes Lernen. Konzepte, Werkzeuge und Fallbeispiele aus dem deutschsprachigen Raum. Bern: Ott Verlag.


Studien

Gibt einen breiten Überblick über den Forschungsstand zur Wirkung Problembasiertem Lernen im Fach Medizin.



Quellen

  • Gijbels, D., Dochy, F.,Van den Bossche, P., & Segers, M. (2005). Effects of problem-based learning: A meta-analysis from the angle of assessment. Review of Educational Research, 75(1), 27–61.
  • Hattie, John A. C. (2013, S. 249f): Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
  • Hattie, John A. C. (2014, Anhang C): Lernen sichtbar machen für Lehrpersonen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning for Teachers", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.