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Concept Mapping: Unterschied zwischen den Versionen

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Methode zur Strukturierung und Visualisierung  eines Themas. Dabei werden Begriffe und deren Beziehungen zueinander mit beschrifteten Verbindungspfeilen aufgezeigt. Wichtig bei der Erstellung ist die Fokussierung auf das, was gelernt werden soll. 
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==Definition nach Hattie==
 
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Form der [[Lernintention]], bei welcher eine grafische Darstellung der konzeptuellen Struktur (oft mit Angaben zu Prioritäten und Konzepten höherer Ordnung) des zu lernenden Stoffes mit Einbezug der Lernenden entwickelt wird. Die Bedeutung des Concept Mapping beruht darauf, dass es darauf Wert legt, die wichtigsten Ideen des Lernstoffes zusammenzufassen. Doch sollte nur dann ein Mapping erfolgen, wenn die Lernenden bereits mit dem Oberflächen-Wissen des (oft tieferen) Konzepts hinreichend vertraut sind. Concept Mapping kann das Zusammenfassen und Identifizieren der wichtigsten Ideen, Themen und Querverbindungen unterstützen.  
Einen grösseren Effekt erzielt die Methode, wenn deren Anwendung nach der Auseinandersetzung mit dem Thema erfolgt (und nicht vor oder während des Lernens) und die Visualisierung von den Lernenden mit entwickelt wird. Wer die Visualisierung vornimmt (Lehrperson, Gruppe, jeder Lernende für sich) macht gemäss Untersuchungen keinen Unterschied.
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==Angaben aus den Büchern von John Hattie==
 
==Angaben aus den Büchern von John Hattie==
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===Effektstärken in Bezug auf Schülerleistungen===
 
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[[Hattie (2009)]], S. 297: d=0.57, Rang 33 von 138
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[[Hattie (2013)]], S. 200: d=0,57; Rang 33 von 138<br>
[[Hattie (2012)]], S. 251: d=0.60, Rang 27 von 150
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[[Hattie (2012)]], S. 251: d=0,60; Rang 27 von 150
 
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===Quellen===
 
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== Weiterführende Literatur ==
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* Hattie, John A. C. (2013, S. 200f): Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.
*Jüngst, Karl L. (1992): Lehren und Lernen mit Begriffsnetzdarstellungen. Frankfurt: Afra. (A)
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*Neuroth, Jasmin (n.d.): Concept Mapping. Eine Lernstrategie zum besseren Textverständnis. Abgerufen am 31.07.2012 unter: http://www.uni-due.de/imperia/md/content/chemiedidaktik/ag-sumfleth/trainingsprogramm-concept_mapping-strategie.pdf (A)<br><br>
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[[Kategorie: Faktoren]]
 
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[[Kategorie: kausal mit Intervention]]
 
 
[[Kategorie: Domäne - Unterrichten]]
 
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Version vom 5. August 2013, 11:20 Uhr

vorläufige Version

Definition nach Hattie

Form der Lernintention, bei welcher eine grafische Darstellung der konzeptuellen Struktur (oft mit Angaben zu Prioritäten und Konzepten höherer Ordnung) des zu lernenden Stoffes mit Einbezug der Lernenden entwickelt wird. Die Bedeutung des Concept Mapping beruht darauf, dass es darauf Wert legt, die wichtigsten Ideen des Lernstoffes zusammenzufassen. Doch sollte nur dann ein Mapping erfolgen, wenn die Lernenden bereits mit dem Oberflächen-Wissen des (oft tieferen) Konzepts hinreichend vertraut sind. Concept Mapping kann das Zusammenfassen und Identifizieren der wichtigsten Ideen, Themen und Querverbindungen unterstützen.

Angaben aus den Büchern von John Hattie

Englischer Originalbegriff

Concept mapping

Effektstärken in Bezug auf Schülerleistungen

Hattie (2013), S. 200: d=0,57; Rang 33 von 138
Hattie (2012), S. 251: d=0,60; Rang 27 von 150

Quellen

  • Hattie, John A. C. (2013, S. 200f): Lernen sichtbar machen. Überarbeitete deutschsprachige Ausgabe von "Visible learning", besorgt von Wolfgang Beywl und Klaus Zierer. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren.