Ateliers
Atelier 1 Neuropsychologie des lernenden Gehirns Zeigt ein Kind Probleme beim Lernen, Lesen, Schreiben oder Rechnen, ist rasch eine Diagnose (ADHS, Dyslexie, Dyskalkulie) zur Hand. Dabei ist die Diagnose solcher Entwicklungsverzögerungen oder -störungen oftmals problematisch. Fehldiagnosen und -behandlungen sind die Folgen. In diesem Atelier wird der Stand der neurowissenschaftlichen Forschung zu Ursachen von Lern- und Entwicklungsproblemen vermittelt. Dabei werden kritische Aspekte einer Diagnostik und Behandlung beleuchtet, die auf neuropsychologische Argumente setzten. |
Atelier 2 Partizipation und gelingende Beziehungsgestaltung im Schulalltag – Praktische Übungen Wie kann es gelingen, eine vertrauensvolle Beziehung zu Schülerinnen und Schülern aufzubauen und gleichzeitig den Unterricht selbstbewusst und professionell zu steuern? Wie können wir Konflikte im Schulalltag lösen, Lernende für Unterrichtsinhalte motivieren, mit allen Beteiligten freundlich und zielführend kommunizieren und dabei gesund und optimistisch bleiben? Im Atelier zeigt Maike Plath, wie man „spielerisch“ und authentisch zugleich kommuniziert – und damit nachhaltig an natürlicher Autorität gewinnt. |
Atelier 3 „Schwierige“ Schüler/innen unterrichten Viele Lehrpersonen sind mit herausfordernden Klassen konfrontiert. Vor allem bei Schülerinnen und Schülern mit Auffälligkeiten im sozial-emotionalen Bereich wird der Unterricht oftmals zur Belastungsprobe. Diese Kinder können sich schlechter an Regeln halten und haben Mühe, sich auf die Schule einzulassen. Im Atelier lernen Sie, wie sich kooperatives Verhalten im Unterricht fördern lässt. Dabei legen wir den Fokus auf kleine Veränderungen im Unterrichtsalltag, die der gesamten Klasse nützen und Sie als Lehrperson entlasten. |
Atelier 4 Blockaden kommunikativ aufweichen Im Atelier richten wir das Augenmerk auf kleine Feinheiten in der sprachlichen Kommunikation. Wir lernen einfache Möglichkeiten kennen, die in fast jeder Situation beiläufig und dennoch sehr wirkungsvoll eingesetzt werden können. Oft sind es kleine Wörter mit grosser Wirkung, die bei bewusstem Gebrauch helfen, Widerstände abzubauen und blockierende Glaubenssätze und Selbstzuschreibungen aufzuweichen. Die Interventionen sind Basis für effiziente Kommunikation und menschliche Begegnung zugleich. |
Atelier 5 Portfolioarbeit – Beurteilung und Lerngespräch In einem ersten Schritt suchen und benennen wir anhand eines Original-Portfolios in kleinen „Beurteilungskonferenzen“ gemeinsam Qualitäten dieser Schülerarbeit. Anschliessend hören wir uns das Gespräch zwischen Lehrperson und Autor des Portfolios an, ergänzen unsere Beurteilung mit dabei gehörten neuen Aspekten und suchen gemeinsam Kriterien für erfolgreiche Beurteilungsgespräche, die wir mit offiziellen Vorlagen zu lerndienlichen Lerndialogen vergleichen. |
Atelier 6 Churer Modell – Eine Möglichkeit der Binnendifferenzierung im Unterricht Kurze Inputs, differenzierte Lernangebote und offene Arbeitsplätze sind zentrale Elemente des Churer Modells. Ziel ist es, der Heterogenität im Klassenzimmer gerecht zu werden und die Schülerinnen und Schüler zu einer hohen Eigenaktivität zu führen. Nach einer Vorstellung des Churer Modells und den damit gemachten Erfahrungen diskutieren wir gemeinsam Möglichkeiten der Binnendifferenzierung im Unterricht und der sich daraus ergebenden Lerncoaching-Situationen. |
Atelier 7 Erfolgreich im Gymnasium trotz geringen Deutschkenntnissen ChagALL ist ein schulisches Förderprogramm und steht für Chancengerechtigkeit durch Arbeit an der Lernlaufbahn. Es wurde 2008 ins Leben gerufen und hilft Jugendlichen mit Migrationshintergrund sowie aus bescheidenen ökonomischen Verhältnissen beim Übergang von der Sek I in weiterführende Schulen der Sek II. Intensive Arbeit im fachlichen Bereich wird ergänzt durch Motivationstrainings und individualisiertes Lerncoaching. |
Atelier 8 Kompetenzentwicklung sichtbar und handhabbar machen Lehrplan 21, kompetenzorientiertes Lernen – die Stichworte werfen Fragen auf. Wie funktioniert das im Alltag? Auf welche praktische Erfahrungen kann man schon zurückgreifen? Instrumente wie Kompetenzraster, Lernaufgaben, Portfolio unterstützen die formative Evaluation von Lernprozessen und machen individuelle Entwicklungsverläufe sichtbar. |
Atelier 9 Der Vielfalt konstruktiv begegnen – Lernen am gemeinsamen Gegenstand Kinder und Jugendliche sind auf unterschiedlichen Lernwegen unterwegs. Neben dem individuellen Blickwinkel auf die einzelnen Lernenden soll die gemeinschaftliche Sicht nicht verloren gehen. |
Atelier 10 Im Gespräch bedeutsame und lernwirksame Ziele finden Ziele sind für das Lernen wichtig - sie geben Richtung und ermöglichen Struktur. „Echte“ Gespräche hingegen sind ergebnisoffen und nicht-direktiv. Bezogen auf Lernberatung stellt sich somit die Frage, wie der Lernende im Gespräch mit der Lehrperson zu bedeutsamen und lernwirksamen Zielen finden kann. |
Atelier 11 Lernen mit Kompetenzkarten sichtbar machen Die Entwicklung von Kompetenzen sind ein zentrales Element der Bildung. Als Grundlage der Unterrichtsplanung steht der Lehrplan 21 zur Verfügung. Die Kompetenzkarten (KompetenzSet-21) visualisieren Kompetenzen für Kinder, Eltern und Lehrpersonen und machen das Lernen sicht- und besprechbar. Im Atelier werden konkrete Möglichkeiten aufgezeigt, wie mit den Kompetenzkarten Lerngespräche stattfinden können. Die Teilnehmenden entwickeln Ideen für den Transfer in den eigenen Unterricht. |
Atelier 12 Nutzen von Lernlandkarten für Lerngespräche Lernlandkarten bieten eine Brücke zwischen dem individuellen Entwicklungs- und Lernstand von Schülerinnen und Schülern und den Vorgaben des Lehrplans. Im Zentrum steht der Dialog über das Lernen. |
Atelier 13 Humor im Lerncoaching Humorvolle Methoden überraschen und führen zu einer Veränderung der eigenen und der gemeinsamen Perspektive. Darauf aufbauend können neue Gestaltungsfähigkeiten entdeckt und vergessene Ressourcen und Möglichkeiten erkannt werden. Gezielter Einsatz von Humor und Lachen führt zu einer Erleichterung von angespannten oder verfahrenen Situationen oder zur Auflösung von Stress. Mit Humor werden Situationen für alle Beteiligten lösungsorientiert und sachbezogen gestaltet. Sowohl Kinder als auch Erwachsene werden mit humorvollen Methoden zum Lernen angeregt. |
Atelier 14 „Ich weiss, ich kann, ich will.“ Portfolioarbeit mit Kindern von 4-10 Jahren Selbstführung, Selbstwirksamkeit und Partizipation spielen eine wichtige Rolle bei der Arbeit mit dem persönlichen Portfolio. Ausgehend von den Ressourcen der Kinder, unterstützt und fördert die Lehrperson jedes Kind in seiner individuellen Entwicklung, seinem Entdecken und Lernen. |
Atelier 15 „Wer nicht übt, hat schon verloren“ Beim selbstorganisierten Lernen ist eine gut funktionierende Selbststeuerung von zentraler Bedeutung: Ziele setzen, Arbeit planen, Impulse kontrollieren, Ziele erreichen... |